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RĂșnland im Krieg

GrundsĂ€tzlich gilt jeder mĂ€nnliche RĂșnlĂ€nder zwischen 16 und 60 als wehrfĂ€hig. Das bedeutet, dass er im Umgang mit einer Waffe seiner Wahl geschult sein sollte. Die ĂŒblichsten Waffen fĂŒr einen RĂșnlĂ€nder sind Speer, Axt oder Pfeil und Bogen. Einige tragen ein Schwert, welches schon seit Generationen weitergegeben wird.

Der rĂșnlĂ€ndische Heerbann

Im Zentrum einer rĂșnlĂ€ndischen Heeresformation stehen der König und seine engsten Vertrauten, die Hersen, sowie weitere Streiter aus der Hauptstadt Askurhall. Sie bilden die Elite des Heeres und verfĂŒgen ĂŒber die beste in RĂșnland verfĂŒgbare AusrĂŒstung: MetallrĂŒstungen wie z.B. Schuppenpanzer, Lamellenpanzer, Kettenhemden und Eisenhelme, sowie eisenbeschlagene Schilde und Arm- und Beinschienen aus Metall. Viele der Streiter dieser Gruppe kĂ€mpfen mit schweren Äxten oder kunstvoll gefertigten und tödlichen Schwertern. Je nachdem, ob GelĂ€nde und Taktik es begĂŒnstigen bzw. erfordern, kĂ€mpfen viele dieser MĂ€nner auch zu Pferd. Ihre Zahl betrĂ€gt um die 2000.

Eine grĂ¶ĂŸere Heeresgruppe besteht aus den allerlei Arten von Landwirtschaft betreibenden RĂșnlĂ€ndern. Sie bilden kaum mehr als eine leichtgerĂŒstete Miliz, verstehen sich aber gut auf den Umgang mit ihren Waffen. Viele kĂ€mpfen mit Holzschild und Speer, kleinen Äxten, Beilen oder langen Messern. Nur wenige tragen eine der auf der Halbinsel verfĂŒgbaren Typen von LederrĂŒstung. Pfeil und Bogen sieht man bei der Landbevölkerung selten. Nur die reichsten Bauern haben einen Helm aus Metall. Allerdings wird diese Gruppe im Kampf von einigen Jarls und deren MĂ€nnern verstĂ€rkt, von denen die meisten in Kettenhemden zur Schlacht antreten. Insgesamt kommt man hier auf einige zehntausend Mann.

ErwĂ€hnenswert wĂ€re noch die Gruppe des KĂŒstenvolks, das ĂŒberwiegend mit LangĂ€xten und Wurfspeeren zum Kampf antritt, den Holzschild auf dem RĂŒcken. Diese leicht oder garnicht gerĂŒsteten MĂ€nner verstehen sich sehr gut auf den Umgang mit ihren Waffen und werden rasch unterschĂ€tzt. Ihre Anzahl betrĂ€gt etwa 5.000.

Weitere KĂ€mpfer stellen die Druiden-WĂ€chter, die aber nur in sehr begrenzter Zahl verfĂŒgbar sind. Es dĂŒrften in ganz RĂșnland wohl nur ein paarhundert sein.

Die letzte und zweitgrĂ¶ĂŸte Kampfgruppe in der Schlacht bilden die Angehörigen des Waldvolks. Beinahe alle tragen einen kompletten Satz LederrĂŒstung, also Arm- und Beinschienen, Torsopanzer und Helme, viele haben Schilde aus Holz. Mindestens jeder zweite Mann trĂ€gt hier einen prĂ€zisen Bogen und weiss diesen auch sehr gut einzusetzen. Die sonstige Bewaffnung besteht aus Schwertern, Speeren und Äxten wie beim restlichen Heer. Die Gruppe des Waldvolks ist zum Großteil gut trainiert und versteht sich aufs Beste auf jegliche Guerillataktik, sowie schnelle VorstĂ¶ĂŸe oder RĂŒckzĂŒge. Sie umfasst mehrere zehntausend KĂ€mpfer.